Mönchspfeffer

Der Name „Vitex“ leitet sich vom lateinischen Wort „viere“ (flechten) ab und verweist auf die frühere Verwendung der Zweige zur Korbflechterei. „Agnus-castus“ bedeutet „keusches Lamm“ und spiegelt die historische Anwendung als Mittel zur Dämpfung sexueller Triebe wider. (In dem Ratgeber von Franz von Sales Philothea zur Bewahrung der Keuschheit heißt es: „Wer sich auf das Kraut Agnus castus bettet, wird selbst keusch und schamhaft. So wird auch dein Herz von jeder Makel und böser Lust gereinigt, wenn es im Heiland ruht, dem wahrhaft reinen und makellosen Lamm.“)

Früchte (getrocknete Beeren)

Mönchspfeffer stammt aus dem Mittelmeerraum und Westasien.

Von September bis Oktober, wenn die Früchte voll ausgereift sind.

Der Strauch wächst bevorzugt an Flussufern und auf feuchten Böden in sonnigen Regionen.

Iridoidglykoside (z. B. Aucubin, Agnusid), Flavonoide, Ätherische Öle, Diterpene

Die Früchte des Mönchspfeffers werden zu Tee, Kapseln oder Tropfen verarbeitet. Typische Anwendungsgebiete sind hormonelle Beschwerden wie PMS, Zyklusstörungen und Brustschmerzen (Mastodynie).

PMS und Kinderwunsch: Die Behandlung mit femidoc® (Ze 440), einem Spezialextrakt aus Mönchspfefferfrüchten führt zu einer deutlichen Besserung von menstruellen Zyklusstörungen und ist gut verträglich. Erstaunlicher Nebeneffekt:  Eine schweizer Studie belegt: femidoc® unterstützt Frauen mit bisher unerfülltem Kinderwunsch auf dem Weg zu einer Schwangerschaft.

Literatur:

1. Eltbogen R, Litschgi M, Gasser UE, Flüeli A, Nebel S, Zahner C, Vitex-agnus-castus-Extrakt (Ze 440) zur
   Symptombehandlung bei Frauen mit menstruellen Zyklusstörungen, Journal für Gynäkologische Endokrinologie 2015;9(2), 10-15.

Die Pflanze wirkt hormonregulierend, indem sie die Ausschüttung von Prolaktin hemmt und damit das hormonelle Gleichgewicht unterstützt. Zudem zeigt sie eine entspannende Wirkung auf den Körper und kann Reizbarkeit und Spannungsgefühle lindern.